Aus was wird Ouzo gemacht?
Stellen Sie sich vor: Sie sitzen an einem sonnigen Strand in Griechenland, die Wellen rauschen sanft und in Ihrer Hand halten Sie ein Glas eisgekühlten Ouzo. Das Anisaroma steigt Ihnen in die Nase und weckt Urlaubsgefühle. Doch aus was wird Ouzo eigentlich gemacht und was verleiht ihm seinen unverwechselbaren Geschmack?
Ouzo, das Nationalgetränk Griechenlands, ist ein Anisbranntwein mit einem Alkoholgehalt von meist 37,5 bis 48 Volumenprozent. Seinen einzigartigen Geschmack erhält er durch die Mazeration von reinem Alkohol landwirtschaftlichen Ursprungs mit Anis und weiteren Gewürzen.
Die Herstellung von Ouzo ist eine traditionsreiche Kunst. Zunächst wird ein Alkohol aus Traubenmost, Getreide oder Melasse destilliert. Dieser Rohbrand wird anschließend mit Anis und anderen Botanicals wie Fenchel, Koriander, Mastix oder Zimt versetzt. Die genaue Zusammensetzung der Gewürzmischung ist oft ein gut gehütetes Geheimnis der einzelnen Brennereien und verleiht jedem Ouzo seinen eigenen Charakter.
Nach einer Ruhephase, in der die Aromen der Gewürze in den Alkohol übergehen, wird der Ouzo erneut destilliert. Dabei ist es entscheidend, die Temperatur genau zu kontrollieren, um unerwünschte Geschmacksstoffe zu vermeiden. Anschließend wird der Ouzo je nach gewünschtem Alkoholgehalt mit Wasser verdünnt und in Flaschen abgefüllt.
Obwohl Ouzo eng mit Griechenland verbunden ist, reichen seine Wurzeln vermutlich bis ins Osmanische Reich zurück. Dort wurde ein Anisgetränk namens Raki hergestellt, das als Vorläufer des heutigen Ouzos gilt. Im 19. Jahrhundert, nach der griechischen Unabhängigkeit, begann die kommerzielle Produktion von Ouzo in Griechenland zu florieren und entwickelte sich schnell zum Nationalgetränk.
Vor- und Nachteile von Ouzo
Wie bei jedem alkoholischen Getränk gibt es auch beim Genuss von Ouzo Vor- und Nachteile zu beachten:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Geselligkeit und Tradition | Mäßiger Konsum empfehlenswert |
Unverwechselbarer Geschmack | Kann Kopfschmerzen verursachen |
Verdauungsfördernd | Nicht für Schwangere geeignet |
Ouzo ist ein Stück griechischer Kultur und Lebensfreude. Genießen Sie ihn in Maßen, zu leckerem Essen und in guter Gesellschaft – dann steht einem genussvollen Abend nichts im Wege.
Obwohl es keine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Trinken von Ouzo gibt, hier ein paar Tipps:
Ouzo wird traditionell pur oder mit Eiswasser verdünnt getrunken. Die Zugabe von Wasser bewirkt, dass sich die im Ouzo enthaltenen ätherischen Öle lösen und ein milchig-trüber Effekt entsteht – das sogenannte „Louche“. Dies intensiviert das Anisaroma und macht den Ouzo milder im Geschmack.
Als Aperitif oder Digestif passt Ouzo hervorragend zu typisch griechischen Speisen wie Mezedes, kleinen Häppchen, die als Vorspeise oder zu Ouzo gereicht werden. Beliebte Mezedes sind zum Beispiel Oliven, Feta, Tsatsiki oder gegrillter Oktopus.
Obwohl Ouzo vielleicht nicht jedermanns Sache ist, ist es ein faszinierendes Getränk mit einer reichen Geschichte und einem einzigartigen Geschmacksprofil. Probieren Sie es doch einfach mal aus und entdecken Sie die Welt des griechischen Ouzos!
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